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Abfallströme werden untersucht - Analyse von Restmüll und Bioabfall

In der Woche vom 17. bis 21. November 2025 führt das Witzenhausen Institut im Auftrag des VIVO KU erneut eine Abfallsortieranalyse im Landkreis Miesbach durch. Ziel der Untersuchung ist es, die Zusammensetzung von Restmüll und Bioabfall detailliert zu erfassen und daraus Maßnahmen zur Verbesserung der Abfallwirtschaft abzuleiten.

Für die Untersuchung werden im Landkreis stichprobenartig Abfallbehälter aus ländlichen, dörflichen und städtischen Gebieten nach statistischen Kriterien ausgewählt. Die Analyse erfolgt anonymisiert, es ist dadurch nicht nachvollziehbar, aus welchem Haushalt der jeweilige Abfall stammt. Die Einzelproben werden aus den Abfalltonnen gewonnen, zu größeren Stichproben zusammengemischt und anschließend im Wertstoffzentrum Warngau ausgewertet. Dort trennt eine spezielle Trommelsiebmaschine des Witzenhausen Instituts zunächst automatisiert die Bestandteile. Anschließend erfolgt eine manuelle Sortierung in die verschiedenen Abfallfraktionen.

Eine erste Analyse der beiden Abfallfraktionen wurde im Mai dieses Jahres durchgeführt. Die erneute Untersuchung erfolgt, um mögliche jahreszeitliche Einflüsse angemessen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse der Gesamtanalyse werden im Verlauf des Jahres 2026 veröffentlicht und dienen dem Kommunalunternehmen als fundierte Grundlage für die Konzeption von Informationskampagnen, Bildungsangeboten sowie für die Planung und Umsetzung struktureller Optimierungen in der Abfallwirtschaft des Landkreises.

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